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05/08/2022

Review: Yo! Joe!

Yo Joe_1.jpgVon Hudson Soft erschien 1993 das Hau Drauf Jump&Run Yo! Joe! Die dünne Vorgeschichte um ein Drogen-Syndikat kann und konnte man getrost vergessen. Solospieler laufen bzw. springen mit Joe durch liebevoll gezeichnete Landschaften, im Team-Modus kommt zusätzlich Motivation ins Spiel. So oder so wird erstmal ein Horrorhaus durchstöbert, wo bereits ein Gag den anderen jagt - da sticht Opas Wand-Gemälde mit Messern zu, Zombies brechen aus Gräbern hervor, und Knochenhaufen formieren sich zu Killer-Skeletten. Im Aztekentempel werfen dann Indianer mit Giftpfeilen um sich, und es gilt, seinen Feinden davon zu schwimmen, anschließend müssen noch eine Pyramide, der Hong Kong-Palast, ‘ne düstere Straße und ein U-Bahn-Abschnitt gemeistert werden.

Yo Joe_2.jpgVon fehlender Abwechslung der Locations kann also keine Rede sein. Das Spielareal ist irre groß. Überraschungen sind an der Tagesordnung, und neben den zahllosen “Normal-gegnern” warten noch allerlei Mittel- und Obermotze ihre wohlverdiente Abreibung. 

Die bekommen sie anfangs per Fußtritt oder Handkante verpaßt, später geht es gar mit Laternenpfosten, Kettensägen und Molotow-Cocktails zur Sache. Des weiteren wird der Pfadfinder mit vielen Bonusräumen und Geheim-Extras belohnt - sogar eine versteckte Ballersequenz gibt es zu entdecken! Allerdings soll nicht verschwiegen werden das es auch einige unfaire Passagen ins Spiel geschafft hatten! Der Energievorrat von Joe! reicht aber nach einigen Anläufen aber meistens aus.

wertung_Yo_Joe.jpgFazit: Alles in allem hat mir das Spiel schon gefallen. Die Präsentation, die schöne Musik, die Abwechslung - nur im Gameplay brauchte ich ein wenig Zeit um mit dem Spiel warm zu werden. Insbesondere wegen einiger unfairer Passagen im Spiel, ist dann aber doch der Funke des Spiels nicht so gänzlich auf mich übergesprungen.

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Admin - 16:59 | Kommentar hinzufügen