01/13/2024

Review: Stuntman Seymour (ECS).

Der rundliche Held Super Seymour von Codemasters ist dann 30 Jahre später, genauer Dezember 2023, doch noch auf die Amiga gehobst - und zwar Dank der Seite Amiga Games That Werent. Der Held in diesem, auf dem C64 beliebten Jump&Run Titel,  mutet erstmal gar nicht zu Heldenhaft an. Doch hinter dem buckligem Typen versteckt sich ein ehrgeiziger Stuntman den es an mehrere Filmsets zieht, um Ruhm zu ernten und vielleicht dann doch einmal den Oscar zu erhalten…Mh,…Oscar, Fimsets..Jump&Run. 

Das hatten wir doch schon mal?..Na egal, stürzen wir uns also in ein neues/altes Jump&Run welches ja auf dem C64 durchaus Liebhaber finden konnte..

Seymour ist bewaffnet, ein Urknallstock ist an seiner Seite mit unbegrenzter Munition festgeschnallt. Außerdem trägt er gleich zehn Bomben mit sich rum. Beide Waffen werden sich noch als verdammt nützlich erweisen, da es zahlreiche Gegner und Bosse gar nicht gut mit dem mobsigem, eiförmigen Helden meinen. 

Da Seymour aber ansonsten ziemlich atlethisch scheint, hüpft dieser auch ziemlich punkgenau auf die zahlreichen Plattformen die sich im jeweiligen Level (bzw. Fimsets - wie Wilder Westen oder Piratenschiff) so bieten. Verschiedene Gegenstände liegen schließlich auch nicht nur zum Vergnügen verstreut, sondern wollen gesammelt werden, um z.B Bonuspunkte verliehen zu bekommen. Tja, grafisch wie soundtechnisch bekommt man es hier tatsächlich mit einem recht netten Titel zu tun. Musik dudelt thematisch im Hintergrund und es gibt Comicartige Animationen zu sehen. Die Handhabung funktioniert reaktionsschnell und benötigt wird lediglich ein Amiga 500. Nur das Leveldesign bzw. der Aufbau mochten mich nicht, was allerdings auf Gegenseitigkeit beruht.

Fazit:  Ansich ist das Spiel, gerade anfangs recht einfach. Das ändert sich jedoch und man fragt sich an der ein oder anderen Stelle, wo kam der gegnersiche Schuss her, da dieser wieder mal aus dem Offscreen kam?! Alles in allem, kann ich dem Stuntman aber eine gehobene befriedigende Wertung verpassen, weil das Game ansonsten recht abwechslungsreich und witzig aufgemacht ist.

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