12/01/2022

Review: NEONnoir (AGA)

NEONnoir1.jpgNEONnoir ist ein englisches “Cyberpunk Point-and-Click-Adventure Spiel” für den Amiga 1200 (Festplatte benötigt). Story: Der saure Regen spülte das Neonblut der Stadt in die Gosse; Zuhause für diejenigen, denen die Optionen ausgegangen sind. The Gutter war nicht nur eine klischeehafte Metapher, es war das rücksichtsloseste und gefährlichste Viertel der Stadt. Nur wenige entschieden sich freiwillig, dort zu leben; Wenn dein Guthaben aufgebraucht war, konntest du nirgendwo anders hin. Als Danni Ashton vermisst wurde, kam ihr besorgter Vater zu Ihnen, um Hilfe zu holen. Kannst du sie finden, bevor es zu spät ist? Nach einem stimmungsvollen Intro gehts auch schon los. Wie bei nahezu allen Adventures wird mit der Maus gesteuert. Allerdings klickt man hier seinen Charakter nicht von A nach B durch das Bild, sondern erblickt die Spielwelt aus den Augen des Protagonisten. 

NEONnoir2.jpgSo klickt man einfach auf die entsprechende Stelle des Bildes um entweder mit Charakteren oder Objekten zu interagieren. Der Mauszeiger verwandelt sich dabei automatisch in vier weitere aussagekräftige Symbole, welche die Art und Funktion einer Möglichkeit der Interaktion zeigt. NEONnoir kommt dabei ohne ein Inventar aus, wie man es aus anderen Adventures kennt und man Dinge im Inventar kombinieren musste. NEONnoir konzentriert sich völlig auf die Auswahl per Multiple Choice. Die Dialoge und Sachen die man im Besitz hat bestimmen dabei den Verlauf und das vorankommen im Spiel. Tipps werden relativ leicht erkannt. So steht man beispielsweise schon am Anfang vor der Frage, wie man in den Alleycat Club kommt?! Der Türsteher gibt uns unmissverständlich zu verstehen: Nur mit einem Passwort (von Glitch) und ein Ticket (von Tweaker) kommt man hinein. Um an das Passwort von Glitch zu kommen, muss man den Geldautomaten hacken und zu Glitch zurückkehren. Blöd, das uns der Tinman vom benutzen des Geldautomaten abhalten will. Vielleicht sollte man diesem einfach mitteilen, dass dieser Idiot uns im Wege einer gerechten Sache steht? Um an das Ticket zu kommen spricht man dann mit Tweaker, der in der U-Bahn rumlungert.

NEONnoir_wertung.jpgFazit: NEONnoir ist ein wirklich schön anzuschauender Cyberpunkt Adventure Happen, deren Grafik aber noch die ein oder andere Animation gutgetan hätte. Der Umfang reißt jetzt auch nicht vom Hocker (in der Regel sollte man das Spiel in 1-2 Stunden lösen können). Dafür ist die Musik stimmungsvoll und die Handhabung problemlos.

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Admin - 14:43 | Kommentar hinzufügen